BEGEGNUNGEN
Beim Heimattreffen der Meschendorfer am 29.Juni 2013

von Heinz-Georg Dörner

Liebe Leser, ich wähle bewusst dieses viel sagende Wort „Begegnungen“, weil das Heimattreffen für viele von uns eine gewisse Erwartungshaltung hervorruft, in der  Begegnen und/oder das Treffen von Bekanntem zutreffen sollen.

So auch an diesem besagten 29. Juni: Der kirchliche „Peter und Paulstag“, auf den Tag genau an einem Samstag, mit Gottesdienst, gebundener Krone, die Adjuvanten,die Konfirmanden des Konfirmationsjahres 1962, vielen Trachtenträgern und endlich einem jungen Mann, der sich bereit erklärt, die Kronenpredigt als Jungaltknecht vorzutragen.

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Prediger: Stephan-Georg Dörner als Jungaltknecht     „Goldene Konfirmanden“ unter der Krone

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Begegnungen auch deswegen, weil besonders die ältere Generation sich immer wieder gerne trifft und austauscht, was folgende Bilder belegen:

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Frau Maria Figuli (93 Jahre alt) mit Tochter Hermine

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auch die Kranken wurden zu Hause besucht.

Aber, was uns alle freut, sind die Kinder, die in Begleitung der Eltern uns vor Augen geführt haben, dass dem Peter und Pauls Brauch durch Einsammeln der Süßigkeiten und Nüsse genüge getan wurde. Ich habe mich zurückversetzt geglaubt in die Kindheit und Jugend; Als Kind beim Einsammeln, immer auf der Hut, damit mich nicht der Wasserstrahl trifft, mit dem der Jungaltknecht die Kinderschar auseinander trieb, zur Belustigung der Zuschauer (das war aus Sicherheitsgründen und zur Schonung des Parketts hier nicht erlaubt). Und als Jungaltknecht, der in der Jugend in der Krone saß, noch außer Atem vom Aufstieg, und dann mit kräftiger und lauter Stimme gehörte Strophen verkünden musste. Daran ist so mancher von uns verzweifelt, da entweder die Stimme versagte oder die Zeilen – nach hartem Kampf mit dem Hochklettern und ergiebigem Weingenuss nach Ankunft - nicht mehr eindeutig zu lesen waren. Manchmal sogar beides zusammen. Da gab es nur einen Weg: Schnell das Tata-tata-tata-ta der Adjuvanten zu erreichen.

Kinder

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Euer Heinz-Georg Dörner